Odkrycie planetoidy Asträa
Gustav Adolf Jahn (1804 - 1857) - niemiecki astronom i matematyk z Lipska.
Poniższy tekst pochodzi z "Entdeckung des kleinen Planeten Asträa und des Kometen Biela" - 1846
Seitdem der berühmte Herschel am 13. März 1781 den Planeten Uranus entdeckt hatte, entstand bei manchen Astronomen und Naturphilosophen der Glaube an die Möglichkeit der Auffindung noch anderer Planeten. Zu diesem Glauben führte auch besonders die schon von Lambert flüchtig angedeutete, dann von Bode bestimmter ausgesprochene Bemerkung, dass der Raum zwischen Mars und Jupiter auffallend zu groß sei. Wenn man nämlich die mittleren Entfernungen der Planeten von der Sonne der Wahrheit sehr nahe
Gustav Adolf Jahn (1804 - 1857) - niemiecki astronom i matematyk z Lipska.
Poniższy tekst pochodzi z "Entdeckung des kleinen Planeten Asträa und des Kometen Biela" - 1846
Seitdem der berühmte Herschel am 13. März 1781 den Planeten Uranus entdeckt hatte, entstand bei manchen Astronomen und Naturphilosophen der Glaube an die Möglichkeit der Auffindung noch anderer Planeten. Zu diesem Glauben führte auch besonders die schon von Lambert flüchtig angedeutete, dann von Bode bestimmter ausgesprochene Bemerkung, dass der Raum zwischen Mars und Jupiter auffallend zu groß sei. Wenn man nämlich die mittleren Entfernungen der Planeten von der Sonne der Wahrheit sehr nahe
für
Merkur durch 4, das heißt durch 4 und (0 mal 3)
….
Venus - ………..7, ……………….4 ……. (1 ……. 3)
….
Erde - …………10, ……………….4 ……. (2 ……. 3)
….
Mars - ………..16, ……………….4 ……. (4 ……. 3)
….
Jupiter - ……..52, ……………….4 ……. (16 …..
3)
….
Saturn - ……100, ……………….4 ……. (32 ….. 3)
….
Uranus - …..196, ……………….4 ……. (64 ….. 3)
darstellen kann, so
würden die in den Klammern stehenden Zahlen 0, 1, 2, 4, 16, 32, 64 eine
geometrische Reihe bilden, sobald zwischen 4 und 16 noch die 8 stände. Nimmt
man daher die 8 wirklich noch hinzu, so würde man zwischen Mars und Jupiter
einen Planeten zu entdecken haben, welcher von der Sonne die mittlere
Entfernung 4 und (8 mal 3), das heißt 28 hätte.
Beinahe
dürfte man die Vermutung äußern, dass dieses merkwürdige Gesetz kein Werk des
Zufalls, sondern vielmehr auf eine physische Ursache gegründet sei, oder dass
diese geometrisch-arithmetische, in den mittleren Distanzen der Planeten von
der Sonne unverkennbar hervorstehende, Progression vielleicht mit dem bekannten
Keplerschen Gesetz wenigstens in indirekter Verbindung stehe.
Allein
statt des zwischen Mars und Jupiter vermuteten, einen großen Planeten wurden
mehrere kleine aufgefunden. Denn am 1. Januar 1801 entdeckte Piazzi zu Palermo
auf der Insel Sizilien, als er den Stern Nr. 87 des Stieres beobachten wollte,
in dessen Nähe einen Stern 8. bis 9. Größe in 5°47’ Rektaszension und 16°8’
nördlicher Deklination, welchen Stern Piazzi früher daselbst nicht wahrgenommen
hatte. Dieser Planet erhielt den Namen Ceres. Und am 28. März 1802 bemerkte der
große Bremer Astronom Olbers, als er mit einer Durchmusterung der kleineren
Fixsterne im nördlichen Flügel der Jungfrau beschäftigt war und zugleich die
Ceres beobachtet hatte, in der Nähe der Sterne Nr. 20 und Nr. 191 einen Stern
7. Größe, welcher dem trefflichen Kenner des gestirnten Himmels völlig fremd
vorkam. Olbers fand den anderen Abend, dass dieser Stern seinen Ort geändert
und dass er folglich in ihm einen Planeten entdeckt habe. Dieser Planet wurde
in der Folge Pallas genannt. Die Berechnungen zeigten sofort, dass die Bahnen
der Ceres und Pallas wie zwei Reifen in einander stecken und überdies sich
zwischen den Bahnen des Mars und Jupiter befinden. Dieser merkwürdige Umstand
nun, so wie die, an den beiden neuen Planeten wahrgenommenen, in kurzer Zeit
sich folgenden bedeutenden Lichtveränderungen, brachten Olbers auf eine
sinnreiche Hypothese. Er meinte nämlich, Ceres und Pallas könnten
möglicherweise als Stücke eines, durch irgendwelche Naturkräfte zertrümmerten,
größeren Planeten betrachtet werden. Zufolge dieser Hypothese hegte Olbers
zugleich die Hoffnung, dass man noch mehrere planetarische Fragmente, die nicht
sehr weit von den Bahnen der schon entdeckten Ceres und Pallas entfernt wären,
finden werde. Zwar meinte Herschel (der Sohn), dass man die Olberssche
Hypothese als eine Art von Träumen ansehen müsste, in welche manche Astronomen,
gleich anderen Spekulierenden, bisweilen unbewusst gerieten. Aber Lichtenbergs
schon viel früher bei einer anderen Gelegenheit ausgesprochene, ganz richtige
Bemerkung, dass man die Leute und dasjenige, was in ihnen ist, oft sehr gut aus
ihren Träumen erkenne, hat sich hinsichtlich des Olbersschen Traumes, wenn man
seine Hypothese so nennen will, später recht augenscheinlich bewährt, wie wir
bald erfahren werden.
Am
1. September 1804 entdeckte Harding, damals Inspektor der Schröterschen
Sternwarte zu Lilienthal bei Bremen, bei den Sternen Nr. 93 und Nr. 98 im
Sternbild der Fische einen Stern 8. Größe, welcher jeden folgenden Abend seine
Stellung änderte. Als Olbers hiervon benachrichtigt worden war, betrachtete er
den folgenden Abend das Hardingsche Gestirn und überzeugte sich alsbald, dass
es ein neuer Planet sei, der von seinem Entdecker den Namen Juno erhielt. Durch
die Entdeckung der, mit der Ceres und Pallas in fast gleicher Entfernung von
der Sonne befindlichen, Juno wurde die Olberssche Hypothese sehr wahrscheinlich
gemacht.
Mit
Erstaunen werden wir jetzt vernehmen,
dass die Auffindung eines vierten Planeten gar nicht vom reinen Zufall abhing,
sondern absichtlich bezweckt und in
Erfüllung gebracht wurde. Zufolge der Olbersschen Hypothese nämlich mussten
alle zwischen Mars und Jupiter etwa noch
existierenden planetarischen Fragmente die Sternbilder Walfisch und
Jungfrau passieren. Mithin meinte der Bremer Astronom, dass man solche Planeten
wohl finden könnte, wenn jeden Monat derjenige Teil der beiden
genannten Sternbilder, der seiner
Opposition mit der Sonne sich am nächsten befand, sehr aufmerksam durchmustert
würde. Olbers selbst war der Erste, der dies unternahm, er tat es bereits seit
dem Jahre 1804 mit einer ungemein seltenen Ausdauer, die bloß dadurch erklärbar
war, dass Olbers einen wesentlichen Erfolg ganz zuverlässig erwartete. Eine
solche angestrengte Tätigkeit war es nun aber auch wert, ein schönes Resultat erlangen
zu lassen. Wirklich wurde der Entdecker der Pallas für seine rastlosen
Bemühungen herrlich belohnt! Denn am Abend des 29. März 1807, bald nach 8 Uhr,
als er das Sternbild der Jungfrau sorgfältig rekognoszierte, wurde er im
nördlichen Flügel derselben einen fremden, beträchtlich hellen Stern 9. Größe,
westwärts von den Sternen Nr. 20 und Nr. 223, gewahr, den Olbers sehr bald als
einen neuen Planeten begrüßte. Diese systematische, planmäßig veranstaltete
Entdeckung eines Planeten ist höchst merkwürdig, und verdient unsere ganze
Bewunderung, da durch diese Entdeckung der menschliche Geist glänzend gezeigt
hat, was er zu leisten vermag. Hierbei darf jedoch eine andere, eben so
großartige und merkwürdige Begebenheit nicht unerwähnt bleiben. Dieselbe bestand in der bewundernswerten Schnelligkeit mit
welcher die erste Bahnbestimmung des vierten neuen Planeten, welchen man die
Vesta genannt hat, geschah. Gauß erhielt nämlich von Olbers in einem Briefe am
20. April 1807 Abends in der 10. Stunde die zur Bestimmung der Vestabahn
erforderlichen Beobachtungen und schon am anderen Tag in der 6.
Nachmittagsstunde schickte Gauß die
vollständig gemachte Bestimmung der Vestabahn (nebst Vergleich aller Beobachtungen) nach Bremen an Olbers
ab. Welche Gewandtheit und Schnelligkeit im Rechnen! Die meisten damals
lebenden Astronomen würden hierzu gewiss mehr als das Doppelte der von Gauß
gebrauchten Zeit nötig gehabt haben.
So
hatte man denn in einem Zeitraum von 7 Jahren vier kleine Wandelsterne
aufgefunden, die, an der Stelle eines vermuteten, einzigen größeren Planeten
zwischen Mars und Jupiter, in ziemlich
gleichen Entfernungen von der Sonne diese umkreisen – Olbers, der
glückliche Columbus von zwei neuen Planetenwelten, hatte seit dem Jahre 1807
wenigstens noch 10 Jahre lang seine Forschungen am gestirnten Himmel, und zwar
in den Sternbildern der Jungfrau und des Walfisches, beharrlich fortgesetzt,
aber nichts gefunden. Er glaubte demnach mit Bestimmtheit versichern zu können,
dass in den Jahren 1808 bis 1815 kein neuer
Planet den eben angegebenen Himmelsraum durchwandert habe. Dennoch blieb man
der Meinung, dass wenigstens später die
Astronomen so glücklich sein würden, die Zahl der bisherigen 11 Hauptplaneten
noch um einen neuen, gewiss aber bloß sehr kleinen, vermehrt zu sehen, wenn
anders nicht die zahllose Menge der kleinen Fixsterne diese Hoffnung für immer
vereiteln würde. Namentlich gab Daun, ein Gutsbesitzer zu Herrendorf bei Soldin
in der Neumark, der ein eifriger Liebhaber der Sternkunde war, im Jahre 1811
die Gründe arithmetisch an, denen zufolge
er glaube, dass außer der Ceres, Pallas, Juno und Vesta, zwischen Mars
und Jupiter sich wohl noch ein fünfter, wenn auch nur kleiner Planet aufhalten
müsse.
Dauns
Ansicht hat sich 34 Jahre später wirklich bestätigt. Denn am 8. Dezember 1845
hat Hencke (zu Driesen an der Netze, im Brandenburgischen), als er die von
ihrer Opposition zurückkommende, in den Hyaden des Stieres stehende Vesta
beobachten wollte, etwa 3 Grad südlich unter derselben (siehe Sternkarte A.) und
nur etwas westwärts, einen Stern 9. Größe wahrgenommen, den er früher daselbst
nicht gesehen hatte und welcher auch nicht in den Sternkarten verzeichnet ist.
Für 8 Uhr Abends war die gerade Aufsteigung des neuen Sterns 65°25’ und seine
nördliche Abweichung 12°41’. Hencke bemerkte bald, dass dieser Fremdling
ebenso, wie die Vesta, eine rückläufige Bewegung zeige. Bald gelangte die
wichtige Nachricht nach Berlin und Encke, der Direktor der Sternwarte daselbst,
suchte am 14. Dezember den Stern auf und beobachtete ihn. Als Mittel
aus fünf sorgfältigst angestellten Messungen ergab sich für Berlin, 14. Dezember 1845, 13 Uhr 57 Minuten
mittlerer Zeit, der Ort des neuen Wandelsterns zu 64°0’24’’ Rektaszension und
12°39’53’’ nördlicher Deklination. Encke meldete sogleich Airy, dem Direktor
der Greenwicher Sternwarte, die gemachte Entdeckung und zwar mit der Bemerkung,
dass das aufgefundene Sternchen 9. Größe höchst wahrscheinlich ein neuer,
seiner Opposition naher, Planet sei. – Auch der Konferenzrat Schumacher beobachtete
auf der Altonaer Sternwarte am 17. Dezember zum ersten Mal den angekommenen
Fremdling und fand für 10 Uhr 28 Min. mittlerer Zeit Abends die Rektaszension =
63°40’30’’ und die Deklination = +12°40’0’’. Endlich ist auf der kaiserlichen
Sternwarte zu Pulkowa bei Petersburg die Asträa am 26. Dezember aufgefunden,
und sofort ihr Ort im Meridian an den festen Instrumenten der Sternwarte
vollständig beobachtet und bestimmt worden. Hiernach war um 9 Uhr 46 Minuten 18
Sekunden mittlerer Zeit Pulkowas die gerade Aufsteigung des Sterns 61°44’0’’
und die nördliche Abweichung 12°48’8’’. – Obgleich nun die Witterung den ganzen
Monat Dezember hindurch den astronomischen Beobachtungen sehr ungünstig gewesen
war und obschon letztere in Bezug auf den neuen Planeten, welcher den Namen
Asträa erhalten hat, bis zum Anfang des Jahres 1846 nur zu Berlin, Altona,
Hamburg und Pulkowa angestellt worden sind, so reichen dennoch diese wenigen
Beobachtungen bereits aus, den von Hencke entdeckten Planeten seine Stelle in
unserem Sonnensystem anzuweisen. Auch kennt man die Gestalt und Lage seiner
Bahn schon ziemlich genau. Demnach gehört die Asträa in die Klasse der Ceres,
Pallas, Juno und Vesta. Ihre Bahn hat ihrer Form nach die meiste Ähnlichkeit
mit der Bahn der Juno. Auch kommt die, etwa 1524 Tage betragende, Umlaufzeit
des neuen Planeten der Umlaufzeit der Juno am nächsten, nur ist seine Bahn weit
weniger, als die der Juno, gegen die Erdbahn geneigt. Die Astraea hatte in den letzten Tagen des Jahres 1845 eine
Lichtstärke, welche der größtmöglichen in den Oppositionen weit näher kommt
als der kleinsten Lichtstärke. Sie
verhält sich nämlich zur größtmöglichen etwa wie 2 zu 3, während die kleinste
Lichtstärke mehr als 6 mal schwächer werden kann. Da ungeachtet dieses
günstigen Umstands der neue Planet doch nur als ein Stern 9. Größe erscheint,
so kann dies wohl als die hauptsächlichste Ursache angesehen werden, warum er
den zehnjährigen beharrlichen Nachforschungen des nunmehr verewigten Olbers
entgangen ist.
Die
Asträa wird nur noch bis Mitte oder Ende Aprils 1846 wahrzunehmen sein, dann
in den Sonnenstrahlen verschwinden und erst nach einigen Monaten wieder
sichtbar werden. Bis dahin aber wird man diesen neuen Planeten schon oft und
zuverlässig genug beobachtet haben, also auch seine Bahn genau bestimmen und
den Planeten selbst bei seiner nächsten Wiedererscheinung schnell und sicher am
gestirnten Himmel aufsuchen können.
Die
mittlere Entfernung der Juno von der Sonne beträgt 55149900 geographische
Meilen und die Exzentrizität ihrer Bahn, das heißt die Entfernung der Sonne von
dem Mittelpunkt der Junobahn, ein Viertel der großen Bahnachse. Mithin ist
unter allen Planetenbahnen die Junobahn die exzentrischste, das heißt sie
weicht am meisten von der Kreisform ab. Ihre Neigung gegen die Ekliptik beträgt
13°4’. Über die wahre Größe der Juno weiß man bekanntlich noch jetzt eben so
wenig etwas Zuverlässiges, als über die wahren Größen der Ceres, Pallas und
Vesta. Diese Ungewissheit kommt teils von der außerordentlichen Kleinheit dieser
Planeten her, teils von dem Umstand, dass diese Sterne meistens sich schlecht
begrenzt zeigen, da ohne Zweifel auf ihnen häufig große physische Veränderungen
vorgehen müssen. Folglich wird man auch die wahre Größe der Asträa schwerlich
bestimmen können. Für jetzt bleibt eine genaue Bestimmung der Bahn des neuen
Planeten die Hauptsache, welche Bestimmung bisher deshalb nicht stattfinden
konnte, weil die anhaltend schlechte Witterung es vereitelt hat, eine Reihe
guter Beobachtungen der Asträa anzustellen. Zu der Bestimmung einer
Planetenbahn aber wird hauptsächlich die Berechnung der Großen Achse und der
Exzentrizität der Bahn, der Neigung der Bahn gegen die Ekliptik, so wie der
Zeit des Perihels (Sonnennähe), und der kürzesten Entfernung des Planeten von der
Sonne zur Zeit des Perihels erfordert. Denn nur durch diese Angaben oder durch
diese sogenannten Elemente der Bahn gelangt man zur genauen Kenntnis der Größe,
Gestalt und Lage einer Planetenbahn im Weltraum in Bezug auf unsere Sonne und
auf die Ebene der Erdbahn. Bisweilen wird auch noch die mittlere tägliche
Bewegung des Planeten bestimmt und zu den obigen Resultaten hinzugefügt.
Nachher sind auch die Astronomen im Stande, mittels gewisser
Berechnungsmethoden und Tafeln für irgend eine gewisse oder gegebene Zeit den
Ort des Planeten am gestirnten Himmel sehr sicher zu bestimmen.
Schließlich
kann noch erwähnt werden, dass, so wie man mittels des angegebenen merkwürdigen
Verhältnisses zwischen den mittleren Entfernungen der Planeten von der Sonne
einen Planeten zwischen dem Mars und dem Jupiter vermutet hat, einige
Sternkundige die Meinung haben, dass es
auch zwischen der Sonne und dem Merkur noch einen Planeten geben könne. Dieser,
wenn er existiert, müsste nach Benzenberg, welcher an die Existenz eines solchen
Planeten fest glaubt und auch sich schon seit vielen Jahren bemüht hat ihn
aufzufinden, in 37 Tagen seine Bahn um die Sonne durchlaufen. Man könnte jedoch
einen solchen, der Sonne so ungemein nahen, Planeten nicht anders entdecken als
erst zu derjenigen Zeit, wo er – wie Merkur oder Venus – in seiner unteren
Konjunktion als ein kleiner, runder dunkler Fleck durch die Sonnenscheibe
ginge. Als Morgen- oder Abendstern nämlich ihn zu beobachten, möchte fast ganz
unmöglich sein, da er fortwährend nur in den Dünsten des Horizonts, noch viel
näher bei der Sonne als Merkur und zwar vor deren Aufgang und gleich nach deren
Untergang am Himmel aufgesucht werden müsste. Nur wenn dieser Planet entweder
wenigstens so groß wie unsere Erde wäre und einen bedeutenden Glanz hätte oder
wenn seine Bahn mit der Ekliptik einen Winkel von mehr als 10 Grad machte,
würden die vorhin erwähnten Schwierigkeiten weniger groß ausfallen. Indessen dürfte wohl mit ziemlicher Gewissheit anzunehmen sein,
dass zwischen der Sonne und dem Merkur kein Planet die erstere umkreist und
dass also Merkur wirklich der erste Planet, von der Sonne aus gesehen, in ihrem
Gebiet ist.
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